Schmerzbehandlung mit u.a. Infiltrationen („Spritzen“), Neuraltherapie, Akupunktur
Der häufigste Grund des Besuches meiner Praxis wird der akute oder chronische Schmerz sein. Nach der entsprechenden Untersuchung und Diagnostik wird der nächste Schritt die Therapie sein. Dafür haben sich in der Praxis folgende Verfahren bewährt:
- Infiltrationen und Neuraltherapie: Hierbei erfolgt am Ort des "Geschehens" eine Infiltration ("Spritze") mit einem Lokalanästhestikum (örtliche Betäubung) und/oder einem Cortisonpräparat. In der Praxis hat sich dies als eine sehr erfolgversprechende, meist auch langandauernde Therapie bewährt.
- Akupunktur: Die Akupunktur ist ein Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Die Lebensenergie, das Qi, fließt auf definierten Längsbahnen, den sogenannten Meridianen. Es gibt 361 Akupunkturpunkte, die auf 12 Hauptmeridiane liegen. Je nach Beschwerdebild wird nach eingehender Untersuchung eine chinesische Diagnose gestellt, welche dann entsprechend behandelt wird.
Ein gestörter Energiefluss wird für Erkrankungen verantwortlich gemacht. Wenn das Qi im Ungleichgewicht ist, ob nun zu wenig, zu viel oder im Fließen blockiert, ist der Mensch krank. Durch das Setzen der Nadeln kommt das Qi zum Fließen.
Klinische Studien zeigen eine Wirksamkeit der Akupunktur bei Schmerzen durch eine Kniegelenksarthrose bedingt, bei chronischen tiefen Rückenschmerzen und bei der Prophylaxe von Migräneattacken. Bei den genannten Beschwerden ist die Wirksamkeit von Akupunktur deutlich höher als die einer schulmedizinischen Behandlung.
Eine Akupunktursitzung dauert 20-25 Minuten. Es sind 8-12 Sitzungen erforderlich, um einen Langzeiteffekt zu erzielen. In der Regel sollte diese in einem Rhythmus von 1-2 mal pro Woche erfolgen.
Ein Großteil der Kosten werden für bestimmte Erkrankungen des Bewegungsapparates über die gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Privatkassen übernehmen die Kosten in den meisten Fällen komplett oder zumindest anteilig.